Was wird geräuchert?
Beim Räuchern verglüht man grundsätzlich Harze, Kräuter und getrocknetes Pflanzenmaterial wie Blätter, Nadeln, Blüten, Samen und Wurzeln. Der duftende Rauch reinigt Atmosphäre und Aura und ist Balsam für unsere Seele.
Es gibt so viele wunderbare Kräuter, Wurzeln, Blüten, Samen usw., die von euch entdeckt werden wollen und außerdem ist das Räuchern mit Kohle wirklich einfach. Wie mit so vielem anderen könnt ihr euch auch hier schrittweise herantasten, auprobieren und genießen. Achtet bei dem Räucherwerk auf gute Qualität. Was ich nicht selbst sammle und trockne, bestelle ich unter anderem bei Only Goods.
Richtig Räuchern mit Kohle
Das Räuchern mit Kohle ist die traditionelle, rituelle Art des Räucherns, bei dem der Rauch eine wichtige und reinigende Funktion hat. Auf diese Weise macht ihr eine reinigende Hausräucherung, denn überall da, wo ihr mit Kohle räuchert, habt ihr danach eine gereinigte und leichtere Raumatmosphäre. Bei Personenräucherungen wird so die Aura gereinigt.
Dafür nehmt ihr eine feuerfeste Schale und füllt sie bis zur Hälfte mit Sand. Der Sand verhindert, dass die Schale allzu heiß wird. Mit der Zange haltet ihr ein Stück Räucherkohle, zündet es an und stellt es seitlich auf, bis es durchgeglüht ist. Räucherkohle ist selbstzündend, ihr könnt also hören und sehen, wie der Glutfunke die Kohle langsam durchwandert. Nach ein paar Minuten könnt ihr die Räucherkohle flach in die Mitte legen.




Sobald sich eine weiße Ascheschicht gebildet hat, könnt ihr etwa ¼ – ½ Teelöffel eurer Räuchermischung oder einzelne Kräuter, Harze und Pflanzenstoffe auflegen. Je mehr ihr auflegt, desto intensiver wird auch Duft und Rauch. So könnt ihr also selbst bestimmen, wieviel Rauch und Duft entstehen soll.
Sobald das Räuchergut verkohlt ist, schiebt ihr es mit einer Zange oder einem Löffel einfach zur Seite und legt nach. Wie schnell ihr nachlegen müsst, hängt auch ein bisschen davon ab, was ihr gerade verräuchert. Falsch machen könnt ihr eigentlich nichts. Sobald es verbrannt riecht, schiebt ihr das Verkohlte beiseite und legt nach. Nach dem Räuchern solltet ihr gut durchlüften, damit das, was dem Rauch entfliehen will, auch “raus” kann.
Räucherutensilien
Zum Räuchern auf Kohle benötigt ihr neben Räucherwerk, Räucherkohle und einer feuerfesten Schale auch Sand. Einfacher Quarzsand ist prima. Die Körnung sollte etwa 0,5 mm bis 1,0 mm betragen. Außerdem ist eine Räucherzange für das Halten der Kohle beim anzünden bzw. um nachzulegen sehr praktisch. Da die Räucherkohle schnell Feuchtigkeit zieht, solltet ihr sie stets luftdicht aufbewahren. Mit einer Feder könnt ihr den Rauch bei einer Hausräucherung im Raum verteilen, sie ist zu Beginn aber nicht unbedingt nötig.

Wenn ihr euch eure eigene Mischung herstellen möchtet, benötigt ihr außerdem auch einen Mörser. Darin könnt ihr euer Räucherwerk zerkleinern. Wenn ihr denselben Mörser auch in der Küche für eure Gewürzmischungen verwendet, wascht ihn bitte äußert gründlich aus, nachdem ihr darin eure Räuchermischung zerkleinert habt. Viele Kräuter und Harze sind nämlich nur für die Anwendung gedacht und wirken bei der inneren Einnahme giftig.

Let's Talk About Safety!
Wenn ihr zu Hause räuchern wollt, hängt einen Zettel an die Wohnungstür oder informiert eure Nachbarn, dass ihr räuchern wollt. So verhindert ihr, dass am Ende die ein oder andere besorgte Nachbarin samt Feuerwehr vor eurer Tür steht. Auch euren Feuermelder solltet ihr für die Zeit des Räucherns ausstellen, sofern das geht. Bitte denkt daran, nach dem Räuchern und lüften eure Rauchmelder wieder zu aktivieren.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
mega toll erklärt. endlich verstehe ich wie es richtig geht! vielen dank! alle welt sollte deinen blog lesen. einfach weltklasse!!!!! Danke Denise!
Liebe Rebecca, vielen Dank für dein Feedback. Cool! Ich freue mich wirklich sehr, dass dir der Beitrag gefallen hat! Viel Spaß beim Räuchern💕